Vitamin D


Vitamin D: Stark für eine gesunde Zukunft


Viele Nährstoffe sind lebenswichtig für unseren Körper. Doch ein Vitamin, eigentlich ein Hormon, macht sich besonders stark für unsere Gesundheit: Vitamin D. Durch seine vielen schützenden und stärkenden Funktionen hilft es uns, lange zu leben und dabei möglichst gesund zu bleiben.

 

Ein echtes Multitalent

Vitamin D unterstützt die Gesundheit auf vielfältige Art: Es senkt den Blutdruck, verbessert die Herzmuskelfunktion und den Fettstoffwechsel, stärkt das Immunsystem, schützt die Zellen, hält Entzündungsherde in Schach und kräftigt die Knochen und Muskulatur. Damit sinkt das Risiko, an grippalen Infekten, Diabetes, Multipler Sklerose, Demenz oder Krebs zu erkranken. Voraussetzung ist natürlich, dass dem Körper ausreichend Vitamin D zur Verfügung steht. Leider keine Selbstverständlichkeit!

 

Damit der Vitaminhaushalt stimmt

Vitamin D wird einerseits in der Haut gebildet. Dafür braucht der Körper UVB-Strahlen aus dem Tageslicht, weshalb man auch vom „Sonnenvitamin“ spricht.

 

Andererseits nehmen wir Vitamin D mit der Nahrung zu uns – in der Regel jedoch nicht in ausreichender Menge. Nur etwa 10 bis 20 % des täglichen Bedarfs werden beim Durchschnittsbürger durch den Speiseplan gedeckt. Und das bedeutet: ein Vitamin-D-Mangel kann entstehen, wenn

 

■ man sich nicht täglich mindestens eine halbe Stunde lang im Tageslicht unter freiem Himmel aufhält

■ der Vitamin-D-Haushalt gestört ist (z. B. durch Medikamente wie Cortison oder Säureblocker)

■ man zu einer Risikogrupe mit erhöhtem Vitamin-D-Bedarf zählt.

 

Wenn der Körper nach mehr verlangt

In der Schwangerschaft und Stillzeit, im Alter, bei Übergewicht und vielen Krebserkrankungen ist das Risiko für einen Vitamin D-Mangel besonders erhöht. Bei Frauen ist eine ausreichende Versorgung sowohl wichtig für die Fruchtbarkeit als auch für einen guten Verlauf der Schwangerschaft – mit einer gesunden Entwicklung des Kindes im Mutterleib. Übrigens kann auch die Fruchtbarkeit des Mannes durch Vitamin D unterstützt werden, weil sich Spermienqualität und -beweglichkeit verbessern. Bei älteren Menschen nimmt die Fähigkeit ab, Vitamin D in der Haut zu bilden. Gleichzeitig bestehen oftmals Krankheiten wie Diabetes, Bluthochdruck, Krebs, Rheuma, Morbus Crohn oder Osteoporose, die mit einem deutlich erhöhten Bedarf an Vitamin D verbunden sind. Zur Kontrolle sollten engmaschige Blutuntersuchungen hier eine Selbstverständlichkeit sein.

 

Eine weitere Risikogruppe stellen übergewichtige Menschen dar. Sie verfügen über einen erhöhten Anteil an Körperfett, in dem das Vitamin D vermehrt abgebaut wird. Deshalb brauchen Übergewichtige die zwei- bis dreifache Menge dieses wichtigen Nähr- und Botenstoffes.

 

Eine Waffe gegen den Krebs?

Manche Medien feiern das Vitamin D derzeit als einen wichtigen Hoffnungsträger im Kampf gegen den Krebs. Das ist nicht ganz von der Hand zu weisen: Die Medizin geht davon aus, dass Vitamin D in Prostata, Dickdarm, Eierstöcken, Brustdrüse und wahrscheinlich auch in den meisten anderen Geweben unseres Körpers auch dazu dient, entartetes Zellwachstum zu verhindern. Außerdem kann es das Selbstzerstörungsprogramm in Krebszellen auslösen.

 

Außerhalb der Krebstherapie wird Vitamin D schon heute genutzt, um die Wirkung bestimmter Medikamente zu verbessern und unerwünschte Nebenwirkungen zu verringern. Als typisches Beispiel lässt sich hier das Cortison aufführen, das in Verbindung mit Vitamin D deutlich weniger Einfluss auf den Knochenabbau hat.

 

Für moderne Ärzte ein Teil der Gesundheitsvorsorge

Wie bei allen Vitaminen, Nährstoffen und Hormonen gilt auch für Vitamin D: Der individuelle Bedarf, die gesundheitliche Situation und tatsächliche Versorgung des Körpers sind entscheidend. Vom schnellen Griff zur Vitamin-D-Tablette aus der Drogerie ist daher unbedingt abzuraten. Als Präventionsmediziner wissen wir, wann welche Blutuntersuchungen und Nahrungsergänzung sinnvoll sind. Was Sie selbst tun können: Ernähren Sie sich ausgewogen, machen Sie jeden Tag in der Mittagszeit einen halbstündigen Spaziergang und lassen Sie sich ein maßgeschneidertes Vorsorge-Konzept erstellen – inklusive regelmäßiger Blutuntersuchungen, die im Fachlabor durchgeführt und durch uns ausgewertet werden. 


Wissenschaft und Forschung liefern laufend neue Erkenntnisse zu den hoch komplizierten Wechselwirkungen im Körper. Das erlaubt ein noch umfassenderes Verständnis, wie und warum Krankheiten entstehen.


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