Leaky gut - Viele Beschwerden beginnen mit einem durchlässigen Darm

Gesunder Darm – gesunder Körper!

Sandra hat ständig mit Scheidenentzündungen zu kämpfen. Maria neigt zu Infekten. Und Nadine ist überzeugt, schon beim Anblick eines Apfels zuzunehmen. So unterschiedlich diese Gesundheitsprobleme sind – sie nehmen ihren Anfang im Darm. Dieses Verdauungsorgan ist seit Jahren immer mehr ins Blickfeld gerückt.

Besonderes Augenmerk richtet sich dabei auf die unzähligen Darmbakterien, die über die Gesundheit oder Krankheitsanfälligkeit unseres Körpers mitentscheiden. Denn Bakterien bestimmen, welche Bestandteile der Nahrung dem Körper zur Verfügung gestellt werden und wie die Nahrung abgebaut wird; sie greifen in die Immunsituation ein und regeln das Körpergewicht. Was aber, wenn das bakterielle Gleichgewicht im Darm gestört ist?

„leaky gut“-Syndrom: Wenn der Darm durchlässig wird
Der Begriff „leaky gut“ steht für „löchriger Darm“ und wird verwendet, wenn die Bakterienbesiedlung der Darmschleimhaut so stark abnimmt, dass eine wichtige Barrierefunktion verloren geht. Jetzt können Nährstoffe, Schadstoffe, Stoffwechselprodukte und Bakterien, die eigentlich ausgeschieden werden sollten, direkt in den Organismus gelangen und dort Beschwerden hervorrufen. Ein typisches Bespiel ist die chronische Scheidenentzündung: Hierbei wandern laufend Pilze oder Kolibakterien vom Darm ins Gewebe der Scheide, die den massiven Attacken auf Dauer nicht gewachsen ist. Auf ähnliche Art und Weise entstehen übrigens auch Nahrungsmittelunverträglichkeiten und Allergien.

Darmprobleme als Dickmacher
Das „leaky gut“-Syndrom kann zur Folge haben, dass Bestandteile unserer Ernährung den Darm verlassen und im Körper von Fettzellen eingelagert werden. In der Regel handelt es sich um kleinste Partikel aus Obst, Gemüse und Zellulose, die normalerweise mit dem Stuhl ausgeschieden werden. Verbleiben sie aber ständig im Körper, lassen sie sukzessive das Gewicht ansteigen.

 

Wertvolle Hinweise auf solche Zusammenhänge liefert eine Stuhluntersuchung mit Bakterienbestimmung. Für ein noch präziseres Bild bietet es sich an, die Gallensäure und das Serotonin im Stuhl mit zu untersuchen. Die Gallensäure wird von den Schilddrüsenhormonen benötigt, fehlendes Serotonin geht mit übermäßigem Appetit, aber auch mit Migräne, Depressionen und Schlafstörungen einher. Ferner lässt sich im Labor klären, ob Hormonmangel, eine Vitamin D-Unterversorgung und Störungen im Zellstoffwechsel dazu beitragen, dass der Zeiger der Waage immer weiter ausschlägt.

Das „leaky gut“-Syndrom erkennen und behandeln
Wenn Gewichtsprobleme kaum in den Griff zu kriegen sind, chronische Darmprobleme, Allergien, Unverträglichkeiten, eine Schwächung des Immunsystems oder andere gesundheitliche Beeinträchtigungen ohne klare Ursache bestehen, ist der Darm häufig beteiligt. Im IPE Institut für Prävention und Ernährung informieren wir Sie gerne, welche Tests und Untersuchungen speziell in Ihrem Fall ratsam sind. Anschließend zeigen wir Ihnen auf, wie sich mögliche Defizite ausgleichen lassen und die Darmgesundheit gefördert wird – sanft, aber wirkungsvoll für ein gutes Körper- und Bauchgefühl. Sprechen Sie uns bitte einfach an.  

 

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